Spannende Ergebnisse aus dem Beteiligungsprojekt „Regionalpolitik trifft Jugend“.
Gemeinsam mit beteiligung.st, der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung, machte das Regionalmanagement Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland unter der Verantwortung von Jugendmanagerin Tamara Schober einen großen Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit und ermöglichte einen Online-Austausch zwischen jungen Menschen und RegionalpolitikerInnen. So trafen sich am 10. März rund 90 Jugendliche aus 5 Schulklassen online mit einigen Mitgliedern des Vorstandes der Region – LAbg. Franz Fartek, NR Walter Rauch, LAbg. Cornelia Schweiner, BR Andreas Lackner sowie LAbg. Julia Majcan, MSc waren sehr gespannt, welche Themen die Jugendlichen in der Region beschäftigen.
Ziel war, ein Gespräch auf Augenhöhe zu ermöglichen und sich auszutauschen, welche Themen den Jugendlichen wichtig sind und auch zu erfahren, welche Themen in der Region bearbeitet werden. Auf konkrete Fragen gab es ebenso Antworten. „Eine gelungene Veranstaltung mit viel Potential“ fassen LAbg. Franz Fartek, der Vorsitzende der Region Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland und Daniela Köck, die Geschäftsführerin von beteiligung.st zusammen.
Wertschätzung für Regionalität, Kulinarik und Dorfleben
Zur Begrüßung erläuterte Franz Fartek die Wichtigkeit der Regionalentwicklung sowie aktuelle Herausforderungen. Er bedankte sich bei den Jugendlichen für die engagierte Teilnahme und betonte die Relevanz der jugendlichen Meinungen und Themen in der Arbeit für die Region. Sowohl die Jugend, die sich im Vorfeld in Workshops dazu austauschte, als auch die Regionalpolitik wurde nach den Vorzügen der Region Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland gefragt. Die Meinungen decken sich, was gefällt: Regionalität, das Leben in der Dorfgemeinschaft, die Kulinarik und Freizeit, aber auch die Natur und schöne Landschaft sowie Feldbach als Stadt im Zentrum werden positiv wahrgenommen. Die politischen VerantwortungsträgerInnen heben darüber hinaus die Kleinstrukturiertheit und Echtheit der Region hervor. „Das alles sieht man meistens erst, wenn man einmal für längere Zeit weg war“ beschreiben Cornelia Schweiner und Julia Majcan treffend Auch die Landwirtschaft und regionale Produkte haben große Bedeutung, das sieht auch Andreas Lackner sehr positiv und unterstreicht, wie wichtig es ist, dass die Rahmenbedingungen passen müssen.
Bei Infrastruktur, sozialem Miteinander und Umweltschutz ist Luft nach oben
Bei welchen Themen sehen Jugendliche Veränderungsbedarf? Sehr häufig wurden hier die Busverbindungen zur Schule genannt, ebenso der Ausbau von schnellem Internet. Gerade beim Öffentlichen Verkehr zeigte sich Walter Rauch verständnisvoll, er kennt die Problematik und konnte die Evaluierung bzw. Taktung der Busse in Aussicht stellen. Geht es um den nachhaltigen Konsum von Lebensmitteln, wird ein allgemeiner Appell ausgesprochen, saisonale und regionale Spezialitäten zu kaufen sowie die „regionalen Ecken“ in den heimischen Märkten zu erweitern. Auch die Schaffung von regionalen Arbeitsplätzen und Perspektiven sowie die Stärkung des Miteinanders von Jugendgruppen unterschiedlicher Herkunft sind Themen, die die Jugendlichen in der Region beschäftigt. Ideen und Anliegen für Veränderungen und für die Beteiligung von jungen Menschen gibt es viele, hierfür wünschen sich die Jugendlichen eine Ansprechperson für ihre Anliegen in den Gemeinden. Neben dem beliebten Vereinswesen treffen sich viele Jugendliche in ihrer Freizeit am liebsten mit FreundInnen – hierfür braucht es auch geeignete Treffpunkte.
Wieder einen Schritt weiter. Was passiert nun?
Die gemeinsame Antwort der Regionalpolitik kann wie folgt zusammengefasst werden: Alle von den Jugendlichen genannten Themen hat der Regionalvorstand auf der Agenda. „Wir können auf jeden Fall viel mitnehmen für unsere zukünftige Arbeit und müssen den Kompass in der Regionalentwicklung noch stärker auf die Jugend ausrichten.“ Die Veranstaltung machte Lust auf mehr: auf mehr Austausch und Zusammenarbeit. Genau das war auch für die Jugendlichen eine interessante Beobachtung: Der wertschätzende Umgang der Politikerinnen und Politiker miteinander und wie wichtig es ist, dass jeder und jede einen Beitrag leistet. Jugendfreundliche und innovative Ideen stärken die Region Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland sichtbar. Die Ansprechperson für Jugendanliegen aller Art im Regionalmanagement ist Tamara Schober, die gerne informiert, vermittelt und unterstützt.
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Das Projekt „Regionalpolitik trifft Jugend“ wird vom Land Steiermark Abteilung 6 Fachabteilung Gesellschaft gefördert und vom Regionalen Jugendmanagement gemeinsam mit beteiligung.st, der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung, umgesetzt.